Alle Lagerplätze befinden sich an ausgesucht schönen Orten ...Wie hat man sich nun so ein Trekking-Zeltlager vorzustellen? - Als Lagerplatz wurde in jedem Fall eine Wiese in der Nähe eines Baches oder Sees gewählt. Alle Lagerplätze befanden sich an ausgesucht schönen Stellen. Das Land gehörte jeweils der örtlichen Kommune, die ihre Genehmigung erteilen musste und dafür sicherlich entsprechend entlohnt wurde. Diese Absprachen waren älteren Datums und galten wohl generell.

... und haben eine eigene Wasserversorgung per Bach oder See.Die Lagermannschaft bestand aus dem Koch und drei Helfern. Dazu kamen dann noch die Treiber der ca. 30 Lamas und der 4 Mulis bzw. Pferde. Sobald wir morgens die Seesäcke gepackt hatten und das Zelt zum Frühstück verließen, begannen Helfer und Treiber damit die Zelte zu demontieren. So bald wir abmarschierten, packten Koch, Helfer und Treiber die Ausrüstung zusammen und zogen hinter uns her. An manchem Morgen wunderte ich mich, nach welch kurzer Zeitspanne uns zuerst die Lagermannschaft (auch noch mit Gepäck auf dem Rücken), danach die Treiber mit den Lasttieren, einholten. InKaum Erhebungen nach Westen ... Hier werden wir sehr lange die Sonne genießen können! der Reisebeschreibung von Hauser hieß es zwar, dass die Zelte von den Trekkern selbst aufzubauen sind. Trotzdem war, wenn wir müde und ausgelaugt im nächsten Lager eintrafen, bereits alles fertiggestellt.

Das Lager setzte sich aus dem schon reichlich betagten Esszelt, dem Küchenzelt, dem Toilettenzelt und acht Zweimannzelten zusammen. Das Toilettenzelt (zu klein für normal gewachsene Europäer) stand immer ein gutes Stück abseits und verbarg die Latrine. Sieben der gelben Zweimannkuppeln waren von der Gruppe besetzt: Je eines von zwei Ehepaaren und zwei Vater-Sohn-Tandems. Ein Paar fand sich durch Zufall: Torsten und Michael. Die beiden anderen standen Ankunft im neuen Lager: Jeder nimmt sich eine Iso-Matte und seinen Seesack vom Stapel.Jochen (II) und Hartmut allein zur Verfügung. Das achte Zelt stand immer ein wenig versetzt zu den anderen und wurde von Moises bewohnt. Alle Zelte trugen Nummern und die zufällige Wahl am ersten Lagerplatz schweißte Zelt und Bewohner für den Rest des Trekkings zusammen. Bei jeder Ankunft fanden wir einen "Haufen" und einen "Stapel" vor: Aus dem Haufen fischte man sich den eigenen Seesack und vom Stapel eine einfache Isomatte ...

Wasser zum Kochen und Waschen wurde dem jeweiligen Bach oder See entnommen. Da wir uns vielfach auch direkt im Gewässer wuschen, war eine Anweisung von Moises erforderlich, an welchen Stellen das möglich ist.